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„Le Flair in Düsseldorf ist für mich persönlich etwas ganz besonderes, weil es das erste richtig große Projekt war, das ich geleitet habe“, erzählt Jürgen Schönberg, wenn man ihn nach seinem Lieblingsprojekt fragt. „Allerdings managed man so ein großes Projekt nicht allein“, stellt der Senior-Projektleiter direkt klar. „Dafür braucht man einfach auch ein hervorragendes Team. Und bei Le Flair hatte ich ein richtig großartiges Team – vom Polier über Werkstudenten bis zu den Bauleitern.“

Und was dieses Team geleistet hat, kann sich sehen lassen: 273 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 31.600 Quadratmetern sind zwischen 2013 und 2017 im Auftrag von Interboden und der Hochtief Projektentwicklung errichtet worden. Heute verbindet das Quartier urbanes, zeitgemäßes Wohnen mitten im Grünen mit den lebendigen Strukturen eines jungen Stadtviertels. Das zentral gelegene Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Derendorf glänzt mit einer gewachsenen Umgebung und wird von großzügigen Parks umrahmt. „Obwohl wir dort ein komplett neues Quartier geschaffen haben, hat die Umgebung schon viel Infrastruktur geboten“, so der Bauingenieur. „Die Nähe zur Tußmannstraße hat man es nicht weit zu vielen Restaurants und Kneipen.“

Vor allem aber auch wegen der Fassade sei ihm das Projekt in Erinnerung geblieben. „Die Architektur finde ich wirklich sehr ansprechend“, sagt Schönberg. Die historisierende Gestaltung fasziniere durch die vielen Details wie verspringende Flächen, geschwungene Balkone. „Ich mag einfach diese Kleinigkeiten, die an Altbau und Stuck erinnern.“ Dabei gehörte gerade die Fassade zu den anspruchsvollsten Aufgaben des Projekts. „Die Häuser werden nachts von zahlreichen Strahlern erleuchtet“, erklärt der 53-Jährige. Dafür sei eigens ein Lichtdesigner engagiert worden. „Deshalb mussten wir an den Fassaden enorm exakt arbeiten. Durch das Licht wirft sonst jede noch so kleine Delle einen sichtbaren Schatten.“

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Spannend sei das Projekt auch durch die enge Zusammenarbeit mit den Auftraggebern gewesen. „Wir hatten mit dem Auftraggeber einen GMP-Vertrag“, erzählt Schönberg. Dabei wird ein garantierter maximaler Preis vereinbart. „So haben wir die Möglichkeiten gemeinsam mit dem Bauherrn Einsparpotenziale zu entdecken und zu heben.“ So konnten zum Beispiel durch einen anderen Lieferanten bei Fliesen oder Türgriffen die Kosten deutlich gesenkt werden. „Das schöne daran: Bei diesem Vertragsmodell profitieren beide Seiten von der Einsparung zu gleichen Teilen.“ Und die lag immerhin im hohen sechsstelligen Bereich.

„Und die Außenanlagen runden das Projekt für mich ab“, erzählt Schönberg. „Wenn man da im Sommer am Brunnen unter den Platanen steht, wirkt das schon wie eine Art Piazza.“ Es erinnere an ein Stück italienisches Flair. „Das wird von den heutigen Bewohnern auch gut angenommen und viel genutzt.“

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